Laut Artikel 33 der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) muss eine Meldung an die Aufsichtsbehörde im Falle einer Datenpanne bestimmte Informationen enthalten. Folgende Punkte sind dabei wichtig:

• Art der Verletzung
  Die Meldung sollte eine Beschreibung der Art der Datenschutzverletzung enthalten. Das kann beispielsweise ein unberechtigter Zugriff auf personenbezogene Daten, ein Verlust von Daten oder eine unrechtmäßige Offenlegung von Daten sein.
   
• Art der betroffenen Daten
  Die Meldung sollte auflisten, welche Art von personenbezogenen Daten betroffen sind, z.B. Namen, Adressen, Kontaktdaten, Finanzinformationen usw.
   
• Betroffene Personen
  Wenn möglich, sollte die Meldung die Anzahl und Kategorien der betroffenen Personen sowie die Anzahl und Kategorien der betroffenen Datensätze angeben.
   
• Folgen der Datenpanne
  Die Meldung sollte eine Beschreibung der wahrscheinlichen Folgen der Datenpanne enthalten, z.B. Risiken für die physische, materielle oder immaterielle Rechte und Freiheiten der betroffenen Personen.
   
• Maßnahmen zur Behebung und Minderung der Datenpanne
  Die Meldung sollte angeben, welche Maßnahmen bereits ergriffen wurden oder geplant sind, um die Datenpanne zu beheben und ihre Folgen zu minimieren.
   
• Kontaktdaten des Datenschutzbeauftragten
  Die Meldung sollte die Kontaktdaten der Person oder des Büros enthalten, das weitere Informationen liefern kann, zumeist des Datenschutzbeauftragten.

Es ist wichtig zu betonen, dass die Meldung innerhalb von 72 Stunden nach Bekanntwerden der Datenpanne bei der zuständigen Aufsichtsbehörde eingehen sollte. In Fällen, in denen diese Frist nicht eingehalten werden kann, sind die Gründe für die Verzögerung mitzuteilen.